Weilheim & Geysir Europe

Geothermie in Weilheim: Ab November neue Untersuchungen

Weilheim – In Sachen Geothermie sind ab November in und um Weilheim weitere seismische Untersuchungen geplant. Die „Vibrator-Trucks“ kommen dabei umfangreicher zum Einsatz als bisher.

Die zweidimensionalen Messungen, die die Firma „Exorka“ als Inhaber des Geothermie-Claims Weilheim bereits vor gut zwei Jahren durchführen ließ, genügen nicht, wie Geschäftsführer Curd Bems am Dienstag im Bauausschuss des Weilheimer Stadtrates sagte. „3-D-Seismik“ soll nun ein größeres, detaillierteres Bild vom Untergrund liefern und zeigen, wo geothermische Bohrungen erfolgversprechend sind. Zwar gehe man davon aus, dass es sich um „ein gutes Feld“ handle – doch „nichts Genaues weiß man nicht“, so Bems. Möglicherweise sei auch ein Standort außerhalb Weilheimer Flur für etwaige Bohrungen besser geeignet als die Grundstücke im Westen der Stadt, die „Exorka“ bereits gekauft hat. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich nun von Weilheim bis zum Ammersee. Nach Besprechungen mit dem Bergamt soll die Trasse der Untersuchungen im Herbst festgelegt werden, die „Feldkampagne“ selbst ist für November bis Januar geplant. Die Erschütterungen für die Messungen seien „umweltschonend und ungefährlich“, so der „Exorka“-Vertreter.

merkur-online

Exorka ist Teil der Geysir Europe GmbH. 51% der Geschäftsanteile hält die Bohrfirma Daldrup & Söhne AG, die damit an der Entwicklung von Geothermie-Projekten massgeblich beteiligt ist.

Im Geschäftsbereich Rohstoffe und Exploration dienen die von der Daldrup & Söhne AG durchgeführten Bohrungen der Exploration und dem Aufschluss der Lagerstätten fossiler Energieträger (insbesondere Steinkohle und Gas) sowie mineralischer Rohstoffe und Erze (z.B. Kupfer und Gold).