Bayerisches Landesamt für Umwelt:

Abwärme:
Der Wirkungsgrad eines geothermischen Kraftwerks liegt derzeit bei rund 8 bis 13%. Dies bedeutet, dass nur ein kleiner Teil der Wärmeenergie des geförderten Thermalwassers für die Stromerzeugung genutzt werden kann. Die Restwärme sollte möglichst für Heizzwecke genutzt werden andernfalls wird sie über den Kühlkreislauf an das Oberflächengewässer oder an die Luft abgegeben.

Langfristiger Abbau von Wärmelagerstätten:

Insbesondere bei der Nutzung der hydrothermalen Geothermie wird nicht der schwache, ständig aus dem Erdinneren nachfließende terrestrische Wärmestrom genutzt, sondern das sehr viel höhere, aber erschöpfbare Potenzial der gespeicherten Erdwärme. Damit wird strenggenommen eine Wärmelagerstätte abgebaut.

Numerische Simulationen haben ergeben, dass die vollkommene Wiedererwärmung eines über 50 Jahre thermisch genutzten Bereichs im Untergrund mehrere hundert bis tausend Jahre dauern kann.

Bayerisches Landesamt für Umwelt
Mai 2010: Erdwärme, die Energiequelle aus der Tiefe