Bad Urach. Das Geothermie-Kraftwerk „Hot Dry Rock“ in Bad Urach liegt nach wie vor auf Eis. Es lässt sich nur bei enorm erhöhten Energiepreisen wirtschaftlich betreiben. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung.
Relativ emotionslos hat der Gemeinderat von Bad Urach (Kreis Reutlingen) eine Machbarkeitsstudie zum Geothermie-Kraftwerk zur Kenntnis genommen. Nach dieser Studie lohnt sich das Vorhaben nur, wenn die Preise für Öl und Gas um jährlich 7,5 Prozent steigen. Die Investitionen würden sich selbst dann erst nach 25 Jahren amortisieren. Deswegen wird das einst mit großen Hoffnungen verbundene Projekt zur sauberen Energiegewinnung nicht weiter verfolgt.
Schon 2004 waren die Bohrungen am Rand des Kurparks aus Geldmangel und wegen technischer Schwierigkeiten eingestellt worden. Unerwartete geologische Probleme hatten das Vorhaben verteuert. Der Bohrturm wurde abgebaut. Der Stopp erfolgte, als bereits zwei Drittel der Arbeiten besorgt waren.
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