Wie steht es um die Erdwärmenutzung in Deutschland?

Inhalt:

Potential
Tiefe Geothermie in Südwestdeutschland
Tiefe Geothermie in Nord- und Westdeutschland
Tiefe Geothermie – Hoffnungsträger Bayern?
„Geothermische Objekte“ – die wundersame Brotvermehrung?
Alter Wein in neuen Schläuchen
Publicity
Zusammenschau

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Auszug

Die Zeitschrift GEO hatte sich in ihrer Dezember-Ausgabe (Seite 44 bis 62) des Jahres 1977 mit der Erschließung von Erdwärme, damals „Geothermik“, auseinandergesetzt. Die Autoren kamen zu dem Ergebnis, dass der Nutzung des „heißen Ozeans“ zahlreiche Tücken entgegenstehen:
(1) die dem Gestein entzogene Wärme wird erst nach Jahrtausenden durch Nachschub aus dem Erdinneren ersetzt, (2) saubere Dampfquellen ohne störende mineralische Bestandteile sind selten, (3) die Mineralisierung kann ernste Umweltprobleme verursachen, (4) künstlich ausgelöste Erdbeben als Nebenwirkung der Erdwärmenutzung sind möglich.

Eine Analyse, die auch nach fast 35 Jahren uneingeschränkt Gültigkeit besitzt. Ein Weltenergie-Ausblick (Workshop on Alternative Energy Strategies WAES-Report „Energie: Globale Aussichten 1985-2000“) kam damals laut GEO zu dem Ergebnis „schwierig und teuer“. Eine Bewertung, die nach fast 35 Jahren ebenfalls uneingeschränkt Gültigkeit besitzt. Und schon damals wurde die Zukunft der Erdwärme butterweich prognostiziert: „Bis zum Jahr 2000 werden bessere Antworten auf diese technischen Probleme bekannt sein.“
Die TAB-Studie und die Erfahrungen seither belegen das Gegenteil.

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