Trotz der Entscheidung gegen das Fracking in Thüringen können die Mitstreiter der Bürgerinitiative „Kein Fracking“ immer noch keine Entwarnung geben. Sogar mehrfach bestünden weiterhin Gefahren für Natur, Umwelt und Trinkwasser in Westthüringen, wovon auch Teile des nördlichen Wartburgkreises betroffen wären.
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Bei der Nutzung der Erdwärme komme genau das gleiche Prinzip wie beim Fracking zum Einsatz. „Durch die Geothermie will man sich so für das Gas-Fracking ein Hintertürchen öffnen“, meint der Creuzburger Sozialdemokrat.
Sein Parteifreund, Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig , hatte angekündigt, das umstrittende Förderverfahren nun für die Ausnutzung der Erdwärme im Freistaat anzuwenden. Dabei werde kaltes Wasser bis zu fünf Kilometer tief in die Gesteinsschichten geleitet. Auf bis zu 160 Grad Celsius erwärmt soll das Wasser dann in Dampfkraftwerke gepumpt werden.
Der Landesentwicklungsgesellschaft sei bereits die Aufsuchungserlaubnis für sechs Thüringer Standorte erlaubt worden. Die Standorte seien in West- und Südthüringen zu finden. Auch das Geothermie-Fracking kommt nicht ohne einen chemischen Cocktail aus. Salzsäure und Biozide würden nach Informationen des Bundesumweltamtes dabei eingesetzt.
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