Waldkraiburg 10.12.10
Zur Zeit steigt wenig Rauch auf an der Bohrstelle. Das Geothermie-Projekt hat quasi einen kurzen Weihnachtsurlaub angetreten. Und da Weihnachten vor der Tür steht und bekanntlich das Fest der Liebe ist, wollen sich alle Beteiligten vertragen – auch Stadt und Anwohner. So kann im Januar die zweite Bohrung beginnen. Weil der Bohrkanal der zweiten Bohrung stark abgelenkt ist, wird die Endtiefe im Bereich unter dem McDonald’s erwartet.
Und weil noch kein endgültiges Ergebnis über die tatsächliche Temperatur vorliegt, darf über die Wärme des Wassers noch spekuliert werden. Dass die Temperatur für Stromerzeugung reicht, ist dennoch nicht wahrscheinlich.
ovb-online.de/waldkraiburg/keine-geothermie-burger
siehe auch: Waldkraiburg 85°
© stadt
Anwohner ruhig gestellt
Waldkraiburg 9.12.10
In Waldkraiburg kann mit der zweiten Bohrung begonnen werden. Das berichtet ovb-online.de. Mit vier Anwohnern wurde eine Vereinbarung geschlossen, über deren Inhalt beide Seiten Vertraulichkeit vereinbarten. Die Anwohner hatten sich zuvor über die massive Lärmbelästigung wegen der Bohrung beklagt. Trotz aller Anstrengungen war es nicht gelungen, die vorgegebenen Immissionsrichtwerte einzuhalten.
Ein vor Baubeginn erstelltes Gutachten schloss das Auftreten von niederfrequentem Schall eigentlich aus, doch die Annahmen des Gutachtens sind im realen Betrieb nicht eingetreten. Auch die Einschätzung, dass es zu keinen Gaseinströmungen kommen wird, war wohl sehr optimistisch, meinte Bürgermeister Klika. Die erste Bohranlage war zwischendurch 14 Tage gestanden, weil eben dies eingetreten ist und die Bohrung gasdicht gemacht werden musste. (…)
Wie der Bürgermeister einräumt, kam es bei der ersten Bohrung seit August an zahlreichen Tagen zu „punktuellen Überschreitungen“ der vorgegebenen Richtwerte. Auch nach der technischen Optimierung der Anlage, etwa der Einhausung der Hochdruckspülpumpe und weiteren Maßnahmen, wurde dieses Problem nicht gelöst.
Nach Messungen durch ein unabhängiges Institut, die die Stadt seit September veranlasst hatte, ist laut Klika klar, dass man den niederfrequenten Schall, der auch Gebäude durchdringt und als besonders störend empfunden wird, „nicht wegkriegen wird“. In einem Gutachten vor der Bohrung sei dies „eigentlich ausgeschlossen worden„, so Klika. „Die Annahmen des Gutachtens sind im realen Betrieb nicht eingetreten“, ergänzt Stadtwerke-Chef Weigl.
ovb-online.de/waldkraiburg/januar-beginnt-zweite-bohrung
Siehe auch:
Im Verwaltungsetat fehlen fünf Millionen
“Ein gewaltiger Brocken”, so Bürgermeister Siegfried Klika. Geschlossen werden kann diese Lücke nur auf dem Kreditmarkt.
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Informationen zu geothermischen Heizkraftwerken
Wahre Versorgungsschande – Heizen mit Kapital
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