Starnberger Geothermie-Kraftwerk in Percha-Nord geplant?

In Starnberg steht die Debatte erst am Anfang. Unter der Fragestellung „Starnberger Geothermie-Kraftwerk in Percha-Nord geplant?“ veranstaltete die Wählergemeinschaft Pro Starnberg (WPS) am Mittwoch, den 13.7.2011 einen Info-Abend in der Allzweckhalle Percha. Die geladenen Referenten stammten von der BIF UNAE und der BIfO.

„Am Ende der Veranstaltung plagten viele Zuhörer angesichts der geschilderten Risiken, der Nachhaltigkeit und der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ein gewisses Unbehagen wenn nicht sogar erhebliche Zweifel am grundsätzlichen Nutzen der Geothermie.“ schrieb die Süddeutsche Zeitung„Die Referenten Erich Jech, Erich Laznicka und Regina Fischer-Jech waren jedenfalls bemüht, bei der detailreichen Einführung in das äusserst komplexe Thema insbesondere die kritischen Aspekte zur Geothermie in den Vordergrund zu stellen.“

WPS-Stadtrat  Benno Gantner: „Eine positive Darstellung kann Ihnen die Stadt liefern.“

Den Claim Starnberg hält die Geysir Europe GmbH, zu 51% im Besitz der Daldrup & Söhne AG

Die WPS lehnt sowohl die Stromerzeugung aus tiefer Geothermie, als auch einen Kraftwerks-Standort am FFH-Gebiet Leutstettener Moos ab.
Aus dem Publikum wurde gefordert die Veranstaltung in einem grösseren Rahmen, z.B. in der Schlossberghalle, zu wiederholen.