Niederösterreich
derstandard.at / 26. Juli 2011
Zu dem Vorfall war es am Montagnachmittag auf einer Baustelle im Zuge von Tiefenbohrungen für Erdwärme gekommen. In 99 Metern Tiefe stieß der Bohrer auf eine größere Methangasblase, woraufhin massiv Gas auszuströmen begann. Ein nahe gelegenes Haus und umliegende Baustellen mussten evakuiert werden, rund um das Bohrloch wurde eine 200 Meter große Sperrzone eingerichtet, die Behörden informiert.
Die Feuerwehr blieb die Nacht über an Ort und Stelle, sicherte das Gebiet ab und führte Messungen durch. Auch ein Gasspürtrupp der EVN und der Schadstoffberatungsdienst des Landesfeuerwehrkommandos waren im Einsatz. Zusätzlich erschwert wurde die Lage dadurch, dass der Bohrer noch im Bohrloch steckte und aufgrund der hohen Explosionsgefahr nicht bewegt werden durfte. (APA)