Wie die Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, den 13. Dezember 2009 online mitteilte, hat der Basler Regierungsrat am Dienstag, den 08.12.2009 entschieden, das sogenannte Deep Heat Mining Projekt im Basler Ortsteil Kleinhüningen endgültig zu stoppen. Diesem Beschluß ging eine dreijährige Risikoanalyse voraus, die ergab, dass bei einer Fortsetzung des Projektes mit Schäden von schweren zu erwartenden Erdbeben in vielfacher Millionenhöhe (Schweizer Franken) zu rechnen wäre. Allein während des Anlagenbaues würde man 40 Millionen erwarten und während einer angenommenen Betriebsdauer von 30 Jahren, in denen mit bis zu 170 spürbaren Erdbeben gerechnet werden müsse, entstünden voraussichtlich Schäden von rund sechs Millionen Franken pro Jahr.
Bemerkenswert an dem Einstellungsbeschluß ist, wie sich offizielle Stellen in Basel wesentlich anders verhalten, als das bei uns in Bayern der Fall ist. Hier werden auf der Basis von Unwahrhaftigkeit die Bürger irregeleitet und ihnen entgegen eines eindeutig feststehenden Risikos von getriggerten Erdbeben zur Beschwichtigung falsche Darstellungen vorgesetzt. Dabei sollten höhere Staatsbeamte um das Wohl der Bürger bemüht sein und sich nicht diesem entgegengesetzt ausschließlich nur um den finanziellen Gewinn von Geothermie-Unternehmern kümmern.
Dipl.- Ing. Hermann Edelmann