Die Biosprit-Lüge: Euer Hunger – Unser Profit

Die Biosprit-Lüge – Doku komplett

„Neusprech“
2008 bemerkten auch die Grünen, dass mit dem von Ihnen geforderten „Bio-Sprit“ etwas nicht stimmt. Deshalb nennen sie diesen heute Agrarrohstoff.

Der Uno-Menschenrechtler und Soziologieprofessor Jean Ziegler fordert Verbote für Biosprit und die Börsenspekulation mit Nahrungsmitteln.
Ziegler: Hunger ist kein schicksalhaftes Geschehen, sondern ein organisiertes Verbrechen.

Umweltinstitut München:
Aktuelle Situation in Deutschland

Heute werden in Deutschland auf rund zwei Millionen Hektar oder 17 Prozent der Ackerfläche Energiepflanzen angebaut, hauptsächlich Mais für Agrargas und Raps für Agrardiesel.
Nach den Plänen der Bundesregierung soll diese Fläche auf bis zu 4,2 Millionen Hektar (rund 35 Prozent der Ackerfläche) ausgeweitet werden.
Lebensmittel und Futtermittel, die vorher auf diesen Flächen angebaut wurden, müssen dann aus anderen Ländern importiert werden, was zu großen Transportentfernungen und zu Naturzerstörung vor allem in Ländern des Südens führt. Die Ausweitung des ökologischen Landbaus rückt damit in weite Ferne.

Das Umweltinstitut München fordert:

  • Die Beimischungsquote für Agrarkraftstoffe muss abgeschafft werden
  • Biogas darf nur aus Reststoffen erzeugt werden
  • Direkte und indirekte Landnutzungsänderungen müssen in die Klimabilanzen von Agrarenergie einbezogen werden.

NEIN! zur „Biosprit“-Lüge

Werden Sie aktiv: Agrosprit ist keine Lösung. Der Energiehunger in den Industrie- und Schwellenländern darf nicht zu Hunger und Armut in der Welt führen.
Fordern Sie das Ende des Beimischungszwangs von Agrosprit. Senden Sie eine Protestmail an EU-Energiekommissar Günther Oettinger, an Bundesumweltminister Peter Altmeier und Bundesverkehrsminister Peter Raumsauer.

zum Musterbrief / Umweltinstitut München