Expertenanhörung des Umweltministeriums Baden-Württemberg
Das Ergebnisprotokoll der Anhörung
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg
baden-wuerttemberg_Protokoll_Expertenanhoerung_UM.pdf
Zusammenfassung der BI Geothermie Steinweiler e.V. (BIGS)
Geothermieanlagen können in jeder Projektphase Erdbeben von unbekannter Größe auslösen. Hierbei können auch große Magnituden nicht ausgeschlossen werden. „Kleinere und mittlere Gebäudeschäden im üblichen Umfang“ werden hierbei von den Experten aus Verwaltung und Wirtschaft nicht als Hindernis für die tiefe Geothermie angesehen. Obwohl die Technik noch alles andere als ausgereift ist, will man nicht abwarten, bis alle Forschungsergebnisse vorliegen.
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Dulde & Liquidiere?
Auszüge aus der Expertenanhörung:
Prof. Dr. Ralph Watzel (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg, Freiburg):
Geothermieanlagen können Erdbeben von unbekannter Größe auslösen.
Erdbeben können durch die Bohrphase, die Stimulationsphase und durch den Dauerbetrieb ausgelöst werden.
Kleinere und mittlere Schäden sind von den Bürgern hinzunehmen.
Dr. Nicolas Deichmann (Schweizerischer Erdbebendienst, ETH Zürich):
Die Technologie ist noch alles andere als ausgereift. Jedes neue Projekt ist auch heute noch ein Pilotprojekt
Aus der Diskussion der Expertenrunde:
Gebäudeschäden können je nach Bausubstanz, Tiefenlage des Bebens und Baugrundbeschaffenheit bereits bei geringen Magnituden eintreten.