Bernried /Tutzing – Schlamperei an der Natur

Folgende Dokumentation wurde von der BI bereits am 15. Mai der Unteren Naturschutzbehörde Starnberg mit folgendem Wortlaut und Bildern mitgeteilt.

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

zur Ihrer Information und mit Bitte um Aufklärung und Hilfe
Anlage Fotos / Dokumentation vom 12. Mai 2012, was auf Tutzinger Grund passiert.
Reptilienzäune – grosse Lücken, falsch herum aufgestellt
Ausgleichsfläche – 3 Wasserlöcher sind ölverschmutzt
Rodungen Forststrasse, Verdichtung des Bodens
usw.
Liegt eine Genehmigung der Gemeinde Tutzing oder der unteren Naturschutzbehörde Starnberg für diese Arbeiten vor?
Warum werden die Reptilienzäune nicht sachgemäss gewartet?
Die BE-Geothermal GmbH behauptet Gelbbauchunken eingesammelt zu haben. Gibt es dafür eine Genehmigung?
Die Pfützen, in die diese angeblich umgesiedelt wurden, sind Ölbelastet.
Das ganze Plastik, das im Wald herumliegt, wird eher zur Todesfalle für die Tiere, als das es zu ihrem Schutz dienen könnte.
Wer hat das genehmigt?
Anlage Fotos / PDF
Der Schwarzstorch hat in diesem Jahr eine Partnerin und wird im Kraftwerksbereich nun immer zu zweit gesichtet.

Rote Liste gefährdeter Arten

Auf den Fotos ist ein Brauer Bär – gleich neben dem Reptilienzaun am Bohrplatz Tutzing – zu sehen.
Die Raupen überwintern am Boden an geschützten Stellen.
Der Braune Bär bildet nur eine Generation pro Jahr.

Durch die Rodung wurde möglicherweise eine ganze Population vernichtet.
Die Art gilt als hochempfindlicher Bioindikator für naturnahe Biozönosen und als Kulturflüchter.
Anlage Fotos vom Bohrplatz Tutzing mit Braunem Bär

Siehe auch:
Protest der Tiere

Biotop-Komplex am GKW Bernried
Hier werden alle betroffenen Biotope aufgeführt Nahrungs- und Bruthabitat für div. Wasservögel, Libellen und Amphibien Schutz6d1. Art. 6d1 – aktuell in Art. 13d1 BayNatSchG, bzw. §30 BNatSchG
Zu den Biotopen